Kinder, bei denen eine Dyskalkulie vorliegt, befinden sich auf einer niedrigeren Kompetenzstufe im Bereich des Rechnens als bei ihren anderen Fähigkeiten. Das heißt, dass die meisten anderen Kinder in der gleichen Altersgruppe die mathematischen Grundlagen oder Fähigkeiten schon früher erworben haben.
Häufig behelfen sich die Kinder durch Abzählstrategien, oft auch unter Zuhilfenahme der Finger.
Auftretende Fehler bei Kindern mit Dyskalkulie (nach Jakobs & Petermann) sind:
Auf Grundlage der Anamnese, Testung, Fehleranalyse und im Austausch mit Lehrern und Eltern fördern wir die Kinder in Einzeltherapiestunden.
Wir vermitteln mathematisches Wissen durch Aufrechterhaltung der Motivation. Aufbauend auf den vorhandenen Kenntnissen des Kindes entwickeln wir rechnerische Fähigkeiten, beginnend bei den Basiskompetenzen bis zu Rechenoperationen im erweiterten Zahlenraum. Dabei arbeiten wir in jedem Entwicklungsabschnitt ausgehend von anschaulichen Materialien hin zum abstrakten Rechnen.